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„Ein notwendiger Schritt aus der Abhängigkeit von den Tech-Giganten wäre die Grundsatzentscheidung, kein weiteres Geld für Formate auszugeben, die nur auf den großen Social-Media-Plattformen laufen – und nicht (mehr) für Reichweite oder Werbung auf Instagram & Co. zu bezahlen.“

#digitaleKirche

eulemagazin.de/unabhaengig-pla…

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in reply to Philipp Greifenstein

Vielen Dank für die differenzierte Auseinandersetzung und die klare Schlussfolgerung.
Ich habe die Sehnsucht, unsere Kirchen (auf allen Ebenen!) könnten sich auch im digitalen Bereich derart an die Spitze einer Bewegung stellen, wie sie es vor Jahrzehnten bereits in der Entwicklungspolitik und im Fairen Handel gemacht haben. Damit hat man auch damals die Welt ja nicht gleich gerettet, aber man hat Entwicklungen hin zu einer besseren Welt angestoßen und mitgetragen. #FediKirche
in reply to Florian M.

@florian Ich glaube, das ist eine Sehnsucht, die enttäuscht werden muss. Erstens ist die digitale Zivilgesellschaft nicht so sehr ein originäres Anliegen der Christen, wie es zum Beispiel der Frieden oder die Umwelt / Naturschutz waren und teilweise ja noch sind. Zweitens haben die Kirchen als Institutionen auch nicht mehr die Ressourcen, auf diesen Feldern des bürgerschaftlichen Engagements Hauptamtliche vorzuhalten (auch auf den traditionellen nicht).
in reply to Philipp Greifenstein

@florian ich wäre da nicht ganz so pessimistisch. Es braucht ja nicht immer gleich spezialisierte Hauptamtliche. Und manche Pflänzlein wie die #fediKirche wachsen durchaus fröhlich im Schatten der absterbenden Social Media-Riesen. Im Protestantismus sind wir ja eh überzeugt, dass die Reform nicht immer von oben kommen muss, sondern viele überzeugte einzelne auch etwas bewegen können.
#digitaleKirche
in reply to Thomas Ebinger (Moderator)

@Thomas Ebinger (Moderator) @Florian M. @Philipp Greifenstein Ich glaube bei der derzeitigen Rate des Mitgliederverlusts aller deutschen Kirchen ist es etwas vermessen, ausgerechnet die Social Media Giganten als absterbend zu bezeichnen. Vielleicht fährt Elon Musk noch X an die Wand, aber Blusky steht parat. Und Facebook oder Instagram hat so gut wie jede(r) und da man dort weitgehend in seiner eigenen Bubble bleibt, wirds da auch niemand ungemütlich. Ins Fediversum führt der Weg glaube ich nur für jene, die grundsätzlich lieber den schmalen Weg wählen. Man kann als Kirche freilich überlegen, ob man nicht gerade bei jenen seine eigentlich Zielgruppe hat ...
in reply to Philipp Greifenstein

sehr schön geschrieben, und wir vom LUKi sind gern mit Anregungen und Erprobungsräumen wie kirche.social und fedikirche.de dabei, wie diese Unabhängigkeit aussehen kann #FediKirche
This entry was edited (2 months ago)