Zum Inhalt der Seite gehen

friendica (DFRN) - Link zum Originalbeitrag

Ich wollte in die Runde fragen, wie die versammelte Fachkompetenz im Rahmen von Datenschutz und #unplugtrump zu dem Messenger #Viber steht. Klar nicht die wünschenswerteste Alternative. Aber im Rahmen meiner Bemühungen, von #Whatsapp loszukommen, hab ich rausgefunden dass mein ukrainischer Freundeskreis weitgehend auf Viber zu finden ist, und da sind Leute drunter, die ich nicht zu #Threema oder #Signal überredet bringen werden. Und immerhin funktioniert Viber auch ohne Zugriff aufs Adressbuch.

teilten dies erneut

Als Antwort auf Tobias Ernst

quelle Wikipedia:
„Viber steht wegen seines schlechten Datenschutzes in der Kritik. Viber sammelt Daten in erheblichen Mengen, die bei Weitem über das übliche Maß anderer VoIP-Anbieter hinausgehen“
Als Antwort auf Tobias Ernst

@Zeitzeuge _64 @Michel Mir ist klar was an Viber alles schlecht ist. Meine Logik ist einfach: Auch nicht schlimmer als Whatsapp, und lieber versuchen die Japaner mit meinen Daten Geld zu machen als Meta. Klar wird Viber nicht mein bevorzugter Messenger. Es geht nur drum, dass ich ein Real Life hab und nicht alle Bekannten von meinem Lieblingsmessenger überzeugt bekommen werde. Wenn ich dann Viber keinen Zugriff aufs Adressbuch und keine anderen optionalen Berechtigungen gebe (insbesondere unter "personenebzogene Daten" alle Häkchen wegmache, was ich als EU-basierter User kann), müsste sich der Schaden doch in Grenzen halten?
Als Antwort auf Tobias Ernst

Ich würde #Viber niemals runterladen. In meinem Umfeld - schätze ich mal - ist der Messenger noch unbekannter als #Signal.
Für den interessierten Durchschnittsuser ist #Threema sicherlich Premium. Dann sollte aber auch schon Signal kommen. Alles andere, wie selbst gehostete Messenger und so, ist für den normalen Anwender zu kompliziert. Die Leute wollen eine App runterladen und loslegen.
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (2 Wochen her)
Als Antwort auf Zeitzeuge _64

@Zeitzeuge _64 Ich kam auch nur draaf weil ich schon von mehreren Ukrainern in der Ukraine mit denen ich ehrenamtlich zu tun habe auf die Frage, ob wir was anderes als Facebook Messenger "wie z.B. Signal" nehmen können, eben nur Whatsapp, Telegram und Viber genannt bekam. Dann hab ich recherchiert und mir schien das bei Viber vergleichsweise harmloser Kommerz unter japanischer Jurisdiktion zu sein, der ich halbwegs vertraue, zu sein. Mit allen Privacy-Berechtigungen aus, Geolokation aus und dem Tipp, mit #netguard auch die Tracker zu erschießen, seh ich jetzt kaum noch ein Problem. Ich werde aber natürlich weiter Signal und Threema bewerben :). (Mich selber stört bei Threema, dass die Desktop-App nicht nur ein Passwort braucht sondern auch häufiger mal dann auch den QR-Code wieder braucht, das nervt und ich hoffe, die kriegen das bald in den Griff).
Als Antwort auf Cetheus

@Cetheus @Mike Kuketz 🛡 Rechtliche Zuständigkeit: Japan gelb vs. USA rot. Das war genau meine Überlegung. Ansonsten: Ich kann das Telefonbuch nicht freigeben, ich kann ihm die Geolokation wegnehmen und es tut trotzdem. Die Frage wäre ob ich die Tracker noch irgendwie loswerden kann.
Als Antwort auf Tobias Ernst

du könntest #netguard installieren und alles was nicht unbedingt für den Gebrauch notwendig ist blockieren

reports.exodus-privacy.eu.org/…

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (2 Wochen her)
Als Antwort auf PepitoStronzo

@PepitoStronzo @Mike Kuketz 🛡 @Cetheus Ich hab mich jetzt mal mit #netguard auseinandergesetzt. Au Backe. Viber und Whatsapp sind lang nicht die einzigen Bösewichter. Irgendwie kann ich aber nur bei konkreten Verbindungsversuchen konkreter Apps auf "Blockieren" drücken. Gibt es eine Einstellung, um systemweit bekannte Trackingsites (die ich notfalls von Hand eintragen kann) für alle Apps zu blocken? Hab ich irgendwie nciht gefunden.
Als Antwort auf PepitoStronzo

@PepitoStronzo @Mike Kuketz 🛡 @Cetheus Jetzt hab ich mich durchgewühlt und ganz am Ende: paralleles VPN nicht möglich. Tja, dem Autor seien seine 8 € gegönnt, aber dann leider nutzlos. Jetzt bin ich angefixt und weiss was ich alles auf meinem Handy nicht mehr haben möchte - aber so komm ich leider nicht weiter ;). Vielleicht sollte ich eher mein eigenes VPN auf ein catch-all umstellen und dann im Netz zuhause ordentlich filtern. Damit ist halt nur eine gewisse Performance-Penalty verbunden, wenn alles, was ich von überall aus mache erst mal durch meine Heimatleitung durchmuss.
Als Antwort auf Tobias Ernst

@kuketzblog @Cetheus wofür nutzt du das vpn?
Du könntest den ganz großen Schritt wagen und dir ein Handy mit einem freien Betriebssystem basteln. Am einfachsten mit einem Google pixl und #grapheneos
Als Antwort auf PepitoStronzo

@PepitoStronzo @Mike Kuketz 🛡 @Cetheus Auf dem Handy OpenVPN um an Services auf dem Homeserver zu kommen die ich nicht ins freie Internet stellen möchte, wie owncloud, Qumagie, Enpass und so weiter. Hab das eigentlich always on, aber bisher nur für Verbindungen ins LAN zu Hause.

Ich liebäugele mit Morena e/OS, aber es ändert ja nichts daran, dass ich Apps brauche, die Tracker drin haben (selbst meine Banking Apps und der Wireguard Authenticator haben welche!) und für die Arbeit auch ein paar MS-Apps, die ich wohl nur im Play Store bekomme.

Inwiefern löst das dann das gerade andiskutierte Problem? Ich bräuchte immer noch zwei VPNs, wenn ich alles sauber filtern und gleichzeitig ins Home-LAN per VPN will.

Als Antwort auf Tobias Ernst

@kuketzblog @Cetheus du könntest mit graphene os im Grunde ein zweites Profil in der sandbox erstellen. Der sandbox weißt du dann dein vpn zu und wenn du auf dein zu Hause zugreifen willst nutzt du die entsprechende app in der sandbox.
Als Antwort auf PepitoStronzo

@PepitoStronzo @Mike Kuketz 🛡 @Cetheus Ah cool! Ein alternativer Ansatz wär vielleicht auch, die ganzen toxischen Apps in die Sandbox zu verbannen und außerhalb dieser nur die guten zu lassen, die ich als nicht nach Hause telefonierend identifizeirt habe? Kann /e/OS das mit den Sandboxen und zweitem Profil auch?
Als Antwort auf Tobias Ernst

@kuketzblog @Cetheus das kenne ich nicht, du kannst dich hier informieren kuketz-blog.de/grapheneos-der-…
Nachteil :du brauchst ein Google pixl
Als Antwort auf Tobias Ernst

Als Antwort auf Tobias Ernst

threema oder signal wäre sinnvoll.
Netguard ist vor allem ausprobieren.
Und wenn ein neues Handy ansteht kannst es ja doch mal mit nem Pixel wagen