Wie KI unser Denken verändert – und warum wir drohen, es zu verlernen. Eine Analyse über Kulturwandel, Bildung und Bequemlichkeit. 👇
Tobias Ernst mag das.
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Support GrapheneOS 667
Als Antwort auf Mike Kuketz 🛡 • • •inv.nadeko.net/watch?v=2yhTI2N…
We are so f*cked...
#googleveo3
Anstattradler
Als Antwort auf Mike Kuketz 🛡 • • •"KI lässt uns Menschen das Denken verlernen " -
und kann es selbst auch nicht.
Norman - ☁️ 🔐
Als Antwort auf Mike Kuketz 🛡 • • •flo mag das.
MelLinux 👩💻
Als Antwort auf Mike Kuketz 🛡 • • •flo mag das.
curious_oecher
Als Antwort auf Mike Kuketz 🛡 • • •Toll geschrieben.
Nicht zu vergessen: Wer sein Denken bzw. generell seine Fähigkeiten an "KI" (LLM und Co) auslagert/abgibt, begibt sich gleichzeitig in Abhängigkeit, regelrechte Leib- bzw. Denkeigenschaft, der KI-Besitzer.
Und hat man seine Fähigkeiten erstmal in die KI outgesourced und ist abhängig, ziehen die Preise an. Das könnte die größte Geld- und Machtkonzentration aller Zeiten werden.
Gilt gleichermaßen für Individuum, Institution und Gesellschaft.
Michael Gisiger
Als Antwort auf Mike Kuketz 🛡 • • •Alles weitgehend zutreffend. Aber ich bin alt genug, um mich an ähnlich gelagerte Kassandrarufe vor 25 bis 30 Jahren zu erinnern. Man ersetze z.B. in diesem Satz „einen Algorithmus“ durch „Google“, und schon war alles mindestens schon einmal da:
„Kinder und Jugendliche, die mit der Selbstverständlichkeit aufwachsen, bei jeder Kleinigkeit einen Algorithmus zu fragen, werden nicht lernen, wie man selbst Antworten entwickelt. Sie werden lernen, wie man Fragen delegiert – und mit jeder Delegation ein Stück Denkkompetenz abgibt.“
Langer Rede kurzer Sinn: meine Lebenserfahrung sagt mir, dass die Suppe selten so heiss gegessen wird, wie sie gekocht wurde. Trotzdem lassen sich mit den Warnungen vor der heissen Suppe Profite generieren.
Tobias Ernst
Als Antwort auf Michael Gisiger • •HJB mag das.
Joint Lab Bioelectronics
Als Antwort auf Mike Kuketz 🛡 • • •Endlich mal das zentrale Problem von KI für das Menschsein formuliert.
Ryek Darkener
Als Antwort auf Mike Kuketz 🛡 • • •Früher nannte man das Dekandenz. Was sich nur reiche Gesellschaften meinen leisten können.
ehem. dystopod 🔥🏚️🗿☮️🌍❤️🌱
Als Antwort auf Mike Kuketz 🛡 • • •flo mag das.
Hermann
Als Antwort auf Mike Kuketz 🛡 • • •flo mag das.
Johnny
Als Antwort auf Mike Kuketz 🛡 • • •ich arbeite im B2B Bereich. Hauptsächlich Programmierung von Verbindungen zwischen einem ERP und einem Drittsystem.
Was vorher in Manntagen gemessen wurde, ist jetzt in Stunden erledigt.
Ich spreche mit dem Kunden, versuche sein Problem zu verstehen und es zu lösen. Hier denke ich tatsächlich noch viel, bei der Programmierung ist es zum Großteil Vibe Coding bei mir.
Ich sehe meinem geistigen Verfall in Echtzeit zu.
flo mag das.
sbspace
Als Antwort auf Mike Kuketz 🛡 • • •Wenn ich #KI lese, muss ich mittlerweile an #Kant's Definition zur #Aufklärung denken:
„Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Muthes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude! Habe Muth, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.“
Für mich ist Aufklärung daher nicht nur Epoche sondern ein nicht abgeschlossener Prozess, den wir erlernen und gegen Angriffe - z.B. gegen den Einfluss von #BigTech und Milliardäre - verteidigen müssen.
Felix
Als Antwort auf Mike Kuketz 🛡 • • •Passend dazu habe ich heute in einem Newsletter einen schönen Satz gelesen: "'Doing hard things' is a habit that must be practiced… or, like any habit, it will be lost." (Mark Manson).
"Schwierige Dinge tun" ist eine Angewohnheit, die man trainieren muss - oder man verlernt es.
Viele Probleme unserer Zeit rühren daher, dass wir die bequemste Lösung suchen: Beim Cookiebanner auf "alles akzeptieren" klicken, AfD wählen, mit dem Auto zum Bäcker, oder eben KI statt Hirn nutzen.
flo
Als Antwort auf Mike Kuketz 🛡 • • •@kuketzblogAn sich guter Text, aber schade, dass auch du pauschal über "KI" schreibst, und nicht differenzierst in LLM's, die öffentlich nutzbar sind, für "die Masse der Menschen".
Im Gegensatz zu KI-Anwendungen im medizinischen, naturwissenschaftlichen, militärischen, usw., die nicht von der Öffentlichkeit genutzt werden können.
Differenzierung - so wichtig!
Tobias Ernst mag das.
73ʞk13
Als Antwort auf Mike Kuketz 🛡 • • •Jürgen ⁂
Als Antwort auf Mike Kuketz 🛡 • • •Allerdings war man früher auch stolz, wenn man beispielsweise ein einfaches Programm für die Videofilmverwaltung selbst geschrieben hat.
Heute ist alles überfrachtet und man muss sich erst mal in die schicken Programmierframeworks einarbeiten um selbst einfache Dinge selbst zu programmieren. Hier kann die KI tatsächlich die Einstiegshürde verringern. Falls man nicht nur konsumieren möchte.
Tobias Ernst
Als Antwort auf Jürgen ⁂ • •@Jürgen ⁂ @Mike Kuketz 🛡 In dieser guten alten Zeit, als Eingeweihte sich noch alles selbst programmierten, also so Ende 1980er, Anfang 1990er (ich hab um die Zeit eine Hausverwaltungssoftware für unser Hochhaus in Turbo Pascal für DOS geschrieben ... der Hausverwalter war überglücklich, weil das Programm alles so abbildete, wie er es vorher auf Papier gemacht hatte ...) hatte ich bereits den Gedanken, dass ich das zwar kann, aber dass ich auch nicht weiß, wie eine Waschmaschine oder ein Dieselmotor im Detail funktioniert oder zu repaieren oder anzupassen wäre. Ist es nicht bei jeder Technologie so, dass sie eine Breitenbegeisterung bei jungen Menschen auslöst, solang sie unausgereift ist, aber wenn sie dann Serienreife erlangt, sich nur noch wenige Spezialisten damit auskennnen?
Das Pro
... mehr anzeigen@Jürgen ⁂ @Mike Kuketz 🛡 In dieser guten alten Zeit, als Eingeweihte sich noch alles selbst programmierten, also so Ende 1980er, Anfang 1990er (ich hab um die Zeit eine Hausverwaltungssoftware für unser Hochhaus in Turbo Pascal für DOS geschrieben ... der Hausverwalter war überglücklich, weil das Programm alles so abbildete, wie er es vorher auf Papier gemacht hatte ...) hatte ich bereits den Gedanken, dass ich das zwar kann, aber dass ich auch nicht weiß, wie eine Waschmaschine oder ein Dieselmotor im Detail funktioniert oder zu repaieren oder anzupassen wäre. Ist es nicht bei jeder Technologie so, dass sie eine Breitenbegeisterung bei jungen Menschen auslöst, solang sie unausgereift ist, aber wenn sie dann Serienreife erlangt, sich nur noch wenige Spezialisten damit auskennnen?
Das Problem mit KI sehe ich eher mit Mike zusammen darin, dass die KI jetzt in das Alltagsdenken eingreift und wir nicht mehr nur Drohen, Wissen über die Reparatur von kommerziell verfügbaren technischen Geräten oder das Programmieren von Computern zu verlieren, sondern jetzt droht, dass wir Alltagskompetenzen im Umgang mit uns selbst und unseren Mitmenschen verlieren könnten, die die Menschen über Jahrtausende eigentlich hatten.