Ein Vortrag von eines #Christen auf einer #Evangelikalen Veranstaltung zum Thema sexuelle #Vielfalt, #gender, #transgender und #Evangelium. Da weiß man was kommt? Mitnichten. Dieser Vortrag fordert sowohl #linken oder #progressiv en als auch #rechten  oder #konservativ en Menschen heraus und gibt beiden Seiten ganz wichtige Denkanstöße. #FediKirche
youtube.com/watch?v=UL8sU78kWO…
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Gender, sexuelle Vielfalt und das Evangelium
Die Vielfalt der sexuellen Orientierungen und Identitäten löst in der Gesellschaft und zunehmend auch in christlichen Gemeinden kontroverse Diskussionen aus....YouTube
Physiklehrerin hat dies geteilt.
Tobias Ernst
Unbekannter Ursprungsbeitrag • •@Andreas Kilgus In der Bibel stehen gewisse Grundsätze: Gott hat den Mensch als Mann und Frau geschaffen, Homosexualität ist Gott ein Greuel, Ehen sollen nicht geschieden werden, bejahe den Körper, so, wie Gott ihn Dir geschenkt hat. Das stößt natürlich bei Progressiven auf Widerspruch, und ich glaub besonders hier im Fediversium. In den Landeskirchen, wo vermutlich Deine kirchliche Erfahrung stattfanden, ist man im Rahmen der zunehmenden Liberalisierung von Homosexualität, Ehescheidungen und schließlich Transidentitäten nach der historisch-kritischen Methode der Bibelauslegend zunehmend dazu übergangen, diese biblischen Weisungen als zeitgebunden für die damalige Zeit zu sehen und sie heute unter dem Liebesgebot "das alle anderen Gebote sticht" einfach als nicht mehr anwendbar zu deklarieren. So haben wir in der EKD ein Meer von Toleranz und die können dort auch mal rufen "Gott ist queer" usw.
... mehr anzeigen@Andreas Kilgus In der Bibel stehen gewisse Grundsätze: Gott hat den Mensch als Mann und Frau geschaffen, Homosexualität ist Gott ein Greuel, Ehen sollen nicht geschieden werden, bejahe den Körper, so, wie Gott ihn Dir geschenkt hat. Das stößt natürlich bei Progressiven auf Widerspruch, und ich glaub besonders hier im Fediversium. In den Landeskirchen, wo vermutlich Deine kirchliche Erfahrung stattfanden, ist man im Rahmen der zunehmenden Liberalisierung von Homosexualität, Ehescheidungen und schließlich Transidentitäten nach der historisch-kritischen Methode der Bibelauslegend zunehmend dazu übergangen, diese biblischen Weisungen als zeitgebunden für die damalige Zeit zu sehen und sie heute unter dem Liebesgebot "das alle anderen Gebote sticht" einfach als nicht mehr anwendbar zu deklarieren. So haben wir in der EKD ein Meer von Toleranz und die können dort auch mal rufen "Gott ist queer" usw.
In bekenntnistreuen Kirchen und Freikirchen dagegen nimmt man die biblischen Weisungen weiterhin ernst. Nimm Pastor Latzel von St. Martini Bremen als Beispiel; diese Gemeinde ist eigentlich eine eigene Freikirche, auch wenn sie formal über die bremische Kirche irgendwie auch zur EKD gehört. Und dort geht von der Kanzel so richtig vom Leder gegen die "moralische Verderbtheit" unserer Zeit. Wenn ich den hier posten würde, würde ich einen Shitstorm ernten.
Was der Vortragende hier schafft, ist, von den biblischen Geboten auszugehen, diese aber in Liebe anzuwenden. Er verurteilt niemanden, der homosexuell, transident oder geschieden ist, genau wie Jesus keinen Sünder verurteilt hat. Er beschreibt, was vor sich geht, weist auf Chancen und Gefahren hin, und bietet am Ende den Glauben als bessere Lösung für viele Probleme an. Er schafft es, eine frohe Botschaft zu verkünden, ohne dafür eine rundum bejahende und akzeptierende Toleranz für jedewede Abweichung von den biblischen Geboten zu brauchen. Das ist das Spannende dabei.
Zu den konkreten Thesen, die bei Progressiven normalerweise auf Ablehnung stoßen, gehört z.B., dass er auf die Gefahren hinweist, die es mit sich bringt, wenn man, wie derzeit, mit Jugendlichen mit Verdacht auf Genderdysophorie nur rein affirmativ therapieren darf.
Tobias Ernst
Unbekannter Ursprungsbeitrag • •@Andreas Kilgus Vermutlich wärst Du auch nicht unter meinen Kontakten, wenn Du nicht wenigstens zu den vernünftigen Progressiven zählen würdest, insofern überrascht es mich nicht, freut mich aber, dass in deinem Freundeskreis diese Entwicklungen auch kontrovers diskutiert werden. Umgekehrt gehörte ich hoffentlich zu den vernünftigen konservativen, die merken, dass die AfD sie verarscht (und bestimmte Typenin der CDU desglichen) und die ihre konservativen Ansichten für sich selbst gut finden aber nicht zwanghaft der ganzen Gesellschaft aufoktroyieren wollen . Schön, dass wir im Gespräch sind.
. Schön, dass wir im Gespräch sind.
Ein rechtes Verständnis der Bibel ist nur durch ausführliches Studium zu erlangen. Eine Hermeneutik gibt einem dann eine Richtschnur, welche Aussagen der bibel zeitgebunden sind und welche zeitlos, w
... mehr anzeigen@Andreas Kilgus Vermutlich wärst Du auch nicht unter meinen Kontakten, wenn Du nicht wenigstens zu den vernünftigen Progressiven zählen würdest, insofern überrascht es mich nicht, freut mich aber, dass in deinem Freundeskreis diese Entwicklungen auch kontrovers diskutiert werden. Umgekehrt gehörte ich hoffentlich zu den vernünftigen konservativen, die merken, dass die AfD sie verarscht (und bestimmte Typenin der CDU desglichen) und die ihre konservativen Ansichten für sich selbst gut finden aber nicht zwanghaft der ganzen Gesellschaft aufoktroyieren wollen . Schön, dass wir im Gespräch sind.
. Schön, dass wir im Gespräch sind.
Ein rechtes Verständnis der Bibel ist nur durch ausführliches Studium zu erlangen. Eine Hermeneutik gibt einem dann eine Richtschnur, welche Aussagen der bibel zeitgebunden sind und welche zeitlos, welche auslegungsbedürftig sind und welche wörtlich genommen werden können, und wer jeweils der Adressat ist. Dabei, wie gesagt, verfolgt die EKD die historisch-kritische Methode, die tendentiell versucht, die Bibel gemäß dem heutigen Zeitgeist "neu auszulegen", meine SELK verfolgt eine historisch-ganzheitliche Methode, bei der das Ziel ist, die Bibel widerspruchsfrei unter Berücksichtung historischer Forschungsergebnisse, aber ohne Berücksichtigung des Zeitgeists auszulegen. Manche Freikirchen sind ziemlich biblizistisch drauf.
Davon unabhängig zimmern sich viele Gläubige einfach was zusammen und finden ihren Frieden damit. , aber davon redete ich nicht ;).
Ich redete mehr von rechtgläubigen Menschen, die einer stringenten Hermeneutik folgen, aus der sich der Glaube daran ergibt, ass Homosexualität tatsächlich von Gott nicht gewollt ist (wie vieles andere, was fast alle, auch Gläubige, machen und nicht von Gott gewollt ist). Der Vortragende ist offenkundig ein solcher Rechtgläubiger und er trägt, wenn man genau hinhört, viele Thesen vor, bei denen bei jedem anderen Vortragenden gleich ein AFD-Verdacht entstehen würde. Er trägt sie aber, wie Du bemerkst, auf Basis einer "wohwollenden" / liebenden Sicht auf die Realität völlig unaufdringlich vor und das macht seinen Vortrag hörbar, egal welcher politischen oder Glaubens-Einstellung man anhängt. Das ist das tolle daran.
Nur so am Rande: Die Verwerfung von Homosexualität und die Bestätigung der Schöpfungsordnung als Mann und Frau ebenso wie Sprüche wie "wenn Frauen was lernen wollen, sollen sie still sein und zuhause ihre Männer fragen", die stehen alle im Neuen Testament .
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Tobias Ernst
Unbekannter Ursprungsbeitrag • •@Andreas Kilgus Da hast Du mir sogar was voraus. Als Jugendlicher hab ich irgendwo im alten Testament aufgegeben. Das ist so dicht, da steckt so viel Weisheit drin, die man als Jugendlicher noch nicht begreift, und so viel Dinge, die man nur unter Berücksichtigung von Wissen über die damalige Kultur begreifen kann, durch einfaches Durchlesen kommt man da nicht weit bzw. kommt na nicht zur Erkenntnis. Ich stecke jetzt mit 48 Jahren im dritten Durchgang den ich diesmal durchhalten will, habe zwei Kommentare daneben liegen, und da tut sich so viel auf, was vorher verborgen war ... freilich, ohne Glauben wird einem viel davon verborgen bleiben.
Ich will jetzt nicht missionieren, aber erlaube mir, ein Gebet für Dich zu sprechen, es ist nie zu spät .
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